Sozialpartnerschaftlich die Digitalisierung gestalten
SHOWROOM DER KATEGORIE
Sozialpartnerschaftlich die Digitalisierung gestalten
zertifiziert seit 2018
Komatsu Germany GmbH
Die Komatsu Germany GmbH, bei vielen Hannoveranern noch immer als „die Hanomag“ bekannt, gehört seit 1835 zu den traditionsreichsten Arbeitgebern Hannovers. 1989 übernahm der weltweit zweitgrößte Baumaschinenhersteller Komatsu Anteile der Hanomag AG, seit 2002 ist die Komatsu Germany GmbH eine hundertprozentige Tochter des Global Players. Auf 200.000 Quadratmetern Werksgelände werden in Hannover Radlader von 55 bis 531 PS und Mobilbagger von 14 bis 22 Tonnen für den europäischen Markt entwickelt und produziert.
Unsere Teilnahme hat uns dabei geholfen, uns verschiedenen Herausforderungen noch einmal verbindlicher zu stellen. Auch hat uns die Teilnahme in viele sehr gute Gesprächsrunden mit dem Betriebsrat gebracht, wodurch wir gemeinsam an der Umsetzung von Projekten der Zukunft arbeiten.
PRAXISBEISPIEL
Auszubildende dauerhaft binden
HANDLUNGSFELD(ER):
Führung, Demografie, Vielfalt
(Bei dem hier aufgeführten Praxisbeispiel der Organisation handelt es sich um eine von vielen guten Maßnahmen, die in ihrer Gesamtheit Teil des Zertifizierungsprozesses sind.)
HERAUSFORDERUNG
In der Vergangenheit stand das Unternehmen Komatsu vor der großen Herausforderung, dass die Anzahl der dauerhaft übernommenen Auszubildenden deutlich geringer war, als es den Wünschen des Unternehmens entsprach. Die Fluktuation gerade guter und sehr guter ehemaliger Auszubildender war hoch, sodass dem Unternehmen personelle Ressourcen verloren gingen, in die bereits vielseitig investiert wurde und die man grundsätzlich als die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung sieht. Deshalb führte man im Unternehmen Umfragen unter aktuellen und ehemaligen Auszubildenden durch, um die Anforderungen während und nach der Ausbildung zu ermitteln. Außerdem wollte das Unternehmen individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung stärken.
UMSETZUNG
Bei Komatsu führte man eine noch intensivere Ausbildungsbetreuung ein. Dabei gibt es einen regelmäßigen Austausch zum Thema Ausbildung und Diskussionen auf Augenhöhe. Die Auszubildenden werden stärker eingebunden und in Projekte involviert. Sie möchten schon während der Ausbildung Verantwortung übernehmen und Perspektiven aufgezeigt bekommen. Abteilungen, die sich dafür öffnen, werden als besonders attraktiv angesehen und haben es leichter, Nachfolgeregelungen mit den Auszubildenden durchzuführen. Es erfolgt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gemeinsame Besprechung unterschiedlicher Optionen und Arbeitsmodelle für Auszubildende und Studierende.
ERFOLG
Heute sind die Übernahmequoten der Auszubildenden hoch, es gibt nahezu keine Fluktuation. Viele ehemalige Auszubildende und Studierende sind heute in verantwortungsvollen Positionen und dienen als Positivbeispiele für zukünftige Auszubildende. In Zahlen ausgedrückt: 50 Prozent der Mitarbeitenden unter 30 Jahren sind ehemalige Auszubildende. Der persönliche, kontinuierliche Austausch und die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse war der zentrale Faktor, um Personen mitzunehmen und ihnen so eine Identifikation mit dem Unternehmen zu bieten.
BRANCHE:
GRÜNDUNG:
BESCHÄFTIGTE:
ZERTIFIZIERUNG:
Baumaschinen
1835
850
zertifiziert seit 2018
PRODUKTE / DIENSTLEISTUNGEN:
Radlader und Mobilbagger (Entwicklung und Fertigung)